Mit SONNE verlassen sich die Zwillingsbrüder Linus (drums, bass) und Oleg Zurmühlen (vox, git) nach Veröffentlichung ihres viel besprochenen Debütalbums mit der Band Tropen Tropen (u.a. Deutschlandfunk Kultur, Musikexpress) erstmals ganz auf ihre eigenen musikalischen Instinkte. Die eigenwillig vorgetragenen deutschen Texte erinnern in ihrer Tiefe und Verschrobenheit nach wie vor an Wiener Szenegrößen wie Oehl und Endless Wellness, wirken nun aber in einem kammermusikalisch anmutenden Indie-Gewand a la Efterklang und Patrick Watson erwachsener und gereifter. SONNE klingt nach der Leichtigkeit im Komplexen. Sie erneuert erschöpfte Energien mit eingängigen Pop-Melodien, berührt mit zart-melancholischen und mysteriös-drängenden Arrangements. SONNE ist der aufgewärmte Stein des Leguans, ein erholsamer Beobachtungsposten des wimmelnden Lebens - da draußen, in uns. 

 

Hildegard Knef sagt über SONNE: “Wenn die SONNE hinter den Dächern versinkt, bin ich mit meiner Sehnsucht allein.”

 

Ingeborg Bachmann sagt über SONNE: “Ohne die SONNE nimmt auch die Kunst wieder den Schleier. (...) Nichts Schönres unter der SONNE als unter der SONNE zu sein.”